christine-lavant_img_9651_c-museumBeide waren Literatinnen, stammten aus dem Lavanttal, genossen hohes Ansehen und konnten doch auch unterschiedlicher nicht gewesen sein.
Christine Lavant (1915–1973) aus St. Stefan war die geheimnisvolle Lyrikerin, ringend „zwischen Licht und Finsternis“ (B. Schradi), ausgezeichnet mit dem Georg-Trakl-Preis, dem österr. Staatspreis für Literatur, anerkannt unter Künstlerkollegen und doch geprägt von tiefer Traurigkeit und gezeichnet von Krankheit.
Gerhart Ellert (1900–1975) aus Wolfsberg feierte schon frühe Erfolge mit ihren Erzählungen. Inspiration holte sie sich auf Reisen und durch intensives Studium für ihre breit angelegten Romane, die historische Persönlichkeiten in den Mittelpunkt stellten.