Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation

Die Ausstellung – zu sehen bis 7. April 2017 – zeigt Schwarz-Weiß-Fotografien der preisgekrönten Fotografin Erika Hubatschek (1917 – 2010). Die Fotografin hat in den 50er Jahren mit einem unglaublich sensiblen Blick das Leben und harte Arbeiten der Bauern Kärntens – im Lavanttal, im Bezirk Völkermarkt und im Lesachtal – gleichsam als öffentliches Bildgedächtnis festgehalten. Die Bauernhöfe und Kulturlandschaften haben sich bis heute zum Teil stark verändert. Irmtraud Hubatschek hat sich auf die aufwändige Suche nach den Fotolocations ihrer Mutter begeben und dokumentiert in zahlreichen Aufnahmen die Entwicklung der bäuerlichen Architektur, wobei sich auch zeigt, dass viele Bauernhöfe im Laufe der Jahrzehnte verloren gegangen sind. Die Fotografin Irmtraud Hubatschek möchte mit der Ausstellung den Blick des Betrachters schärfen, um bewusster wahrzunehmen. Meist geschehen landschaftlich- bauliche Veränderungen in kleinen Schritten, an die sich das Auge gewöhnt. Es braucht oft Sichtweisen, wie jene der Fotografin, die schockieren und das Ausmaß der Veränderungsprozesse erfassbar machen.

Das Projekt “Auf den zweiten Blick” wurde für die Transformale 2015 (“Land In Sicht”)  unter dem Kuratorenteam Ulli Sturm und Tomas Hoke in Kooperation mit dem Museum im Lavanthaus produziert.

Ausstellungsdauer bis 7. April 2017
Di bis Do 10 – 16 Uhr Fr 10 – 13 Uhr, feiertags geschlossen

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